Optimieren Sie Ihren Workflow mit Lumion
Jedes Lumion Projekt von Grund auf neu aufbauen? Das geht schneller und wir zeigen euch, wie!
Nutzen Sie die praktischen Werkzeuge für diese Routineaufgaben und Sie werden sich eine Menge Zeit sparen, insbesondere wenn Ihre Projekte einen ähnlichen visuellen Stil haben. Erfahren Sie mehr über diese 4 unkomplizierten Workflow-Tipps, mit denen Sie Ihre Projekte schneller rendern.
Tipp 1 - Nutzen Sie Layer
Layer sind Ihre Geheimwaffe, um eine makellose und strukturierte Szene zu bewahren. Betrachten Sie sie als Ihre kreativen Fächer, die es Ihnen ermöglichen, die wesentlichen Bausteine Ihrer Szene einfach und präzise zu kategorisieren und zu manövrieren. Genau wie bei der Verwendung von Layern innerhalb einer CAD- oder Postproduktions-Software erleichtert die Möglichkeit, die Eigenschaften und Sichtbarkeit von Elementen auf einem bestimmten Layer zu manipulieren, die Verwaltung des gesamten Projekts erheblich.
Stellen Sie sich folgendes vor: Ihr Projekt ist mühelos in Layern organisiert, von denen jede ihre einzigartigen Elemente enthält - Vordergrund- und Hintergrundvegetation, 2D- und 3D-Umgebung. Dabei geht es nicht nur darum, die Dinge gut organisiert zu halten. Es geht darum, mehr Kontrolle über Ihre Szene zu erlangen. Sie können Layer mit einem einfachen klick hinzufügen, alle Elemente auf einem Layer auswählen oder eine Auswahl auf einen anderen Layer verschieben. Sie können die Sichtbarkeit einzelner Layer ganz einfach umschalten, je nachdem, was Sie bei der Feinabstimmung Ihrer Szene sehen möchten.
Überfüllte Projektdatei? Löschen Sie leere Layer, um einen sauberen Arbeitsbereich zu gewährleisten. und wenn Sie die perfekte Layerstruktur für Ihre Szene erstellt haben, speichern Sie sie als Vorlage, um zukünftige Projekte sofort mit Ihrer bevorzugten Layerstruktur zu starten. Die Layering-Funktion in Lumion kann Ihren Workflow wirklich verändern und den Szenenaufbau schneller und effizienter machen.
Tipp 2 - Erstellen Sie wiederverwendbare Asset-Sammlungen
Tauchen Sie ein in das riesige Lumion-Universum mit über 10.000 3D-Modellen, um Ihren Projekten reichhaltigen Kontext und Details hinzuzufügen. Dank übersichtlicher Sammlungen und erweiterter Suchoptionen ist das navigieren in dieser Fülle an Inhalten ein Kinderspiel. Haben Sie schon einmal versucht, die perfekte Pflanze anhand ihres lateinischen Namens zu finden? In Lumion ist dies durchaus möglich.
Der eigentliche Game-Changer liegt jedoch in der Personalisierung Ihrer Bibliotheksbestände. Stellen Sie sich vor, Sie müssten nie mehr als einmal nach dem perfekten Objekt suchen. In Lumion können Sie benutzerdefinierte Sammlungen von Assets erstellen, die zu den Themen Ihrer Projekte passen - beispielsweise eine kuratierte Sammlung von Vegetationselementen, die auf eine bestimmte geografische Umgebung zugeschnitten sind.
Stellen Sie einfach Ihre ausgewählten Assets zu einer Gruppe zusammen, speichern Sie sie unter einem eindeutigen Namen und legen Sie sie auf ein freigegebenes Laufwerk, wo Sie oder Ihre Kollegen problemlos darauf zugreifen können.
Um diese Sammlung in mehreren Projekten wiederzuverwenden, gehen Sie zur Asset-Bibliothek, wählen Sie Ihre Gruppe aus und platzieren Sie sie dann in Ihrem Lumion-Projekt. Sobald Sie sie zu Ihrer Szene hinzugefügt haben, können Sie die Gruppierung aufheben und sie nach Belieben in Ihrer Szene verteilen.
Mit diesem schnellen Trick sparen sie nicht nur wertvolle Zeit, sondern verleihen Ihren Designs auch eine charakteristische Note, die Ihre Arbeit von anderen abhebt.
Tipp 3 - Master Materialsets
Wahrscheinlich haben Sie in fast jedem Projekt eine Liste von Materialien, die Sie immer wieder verwenden. Sehr oft werden Sie Glas, Gras, Beton oder Asphalt nutzen. Genau wie bei Natur- und Exterieur-Objekten müssen Sie nicht immer wieder nach denselben Materialien suchen.
Wenn Sie einer Szene das nächste Mal Materialeigenschaften zuweisen, verwenden sie die Option, um das Material lokal zu speichern. Wenn Sie Ihre gemeinsamen Materialien auf einem gemeinsamen Laufwerk speichern, kann auch Ihr gesamtes Team sie nutzen.
Die Anwendung dieser Materialien in zukünftigen Projekten ist mit nur wenigen Klicks möglich: Wählen sie Ihre Zieloberfläche aus, navigieren Sie durch das Menü und laden Sie Ihr gespeichertes Material.
Aber warum hier aufhören? Wenn Ihr Team Materialbibliotheken innerhalb eines Modellierungsprogramms teilt, können Sie diese Materialnamen mit Lumion verknüpfen und sie alle als Materialsatz speichern. Indem Sie die Materialnamen zwischen Ihrer CAD-Software und Lumion konsistent halten, können Sie eine nahtlose Brücke schaffen, die den gesamten Prozess vom Modell bis zum Rendering beschleunigt.
Die wahre Magie entsteht mit der LiveSync-Funktion von Lumion. Klicken sie bei aktivem Modellierungsprogramm auf LiveSync, ihr kuratierter Materialsatz wird sofort Ihrem Lumion-Projekt mit lebendigen PBR-Eigenschaften (Physical Based Rendering) zugewiesen.
Bei diesem Tipp geht es nicht nur darum, Zeit zu sparen. Es geht darum, die Zusammenarbeit, Konsistenz und die Gesamtqualität Ihrer Projekte zu verbessern.
Tipp 4 - Verfeinern Sie Ihren Stil mit benutzerdefinierten Effekten
Wenn Sie einen unverwechselbaren und konsistenten visuellen Stil anstreben, um Ihre Projekte von anderen abzuheben, bieten Ihnen benutzerdefiniertere Effekte (FX) eine solide Grundlage, auf der Sie aufbauen können.
Stellen Sie sich vor, Sie haben die perfekte Kombination aus realem Himmel, 2-Punkt-Perspektive, Reflexion, Farbkorrektur, Tiefenschärfe und Niederschlag gefunden. Wenn Sie einen ähnlichen Stil projektübergreifend wiederverwenden möchten, speichern Sie diese Einstellungen einfach als benutzerdefinierten FX-Stack, den Sie und Ihr Team problemlos neu laden und auf neue Szenen anwenden können. Diese visuelle Abkürzung spart Ihnen wertvolle Zeit und hilft, sich wiederholende Arbeiten zu vermeiden.
Die Integration eines benutzerdefinierten FX-Stacks in Ihr Projekt ist nur der Anfang. Gehen Sie noch einen Schritt weiter, indem Sie die Layersichtbarkeit integrieren, um schnelle Übergänge zwischen den verschiedenen Elementen in Ihrer Szene zu schaffen. Beispielsweise können Sie 3D-Exterieur-Elemente in Standbildern oder 2D-Exterieur-Elemente in Animationen schnell ausblenden.
Mit benutzerdefinierten FX-Stacks können Sie für jedes Szenario einen individuellen Look kreieren - sei es die ruhige Atmosphäre von Nachtszenen, die lebendige Energie von Tagesszenen oder die dynamische Stimmung saisonaler Wetterbedingungen. Indem Sie spezielle FX-Stacks für diese Themen erstellen, stellen Sie sicher, dass die Projekte Ihre einzigartige Ästhetik widerspiegeln.
Vervierfachen Sie Ihre Effizienz
In Kombination können diese einfachen, aber effektiven Tipps Ihren Workflow verändern und den gesamten Szenenerstellungsprozess schneller und angenehmer machen:
- Starten Sie ein Projekt anhand einer Vorlage mit integrierten Layern, um Assets besser zu organisieren und komplexe Szenen zu verwalten.
- Erstellen Sie Materialsets für Ihre am häufigsten verwendeten Texturen und wenden Sie diese mit nur wenigen Klicks auf Ihre Szene an.
- Gruppieren und speichern Sie Ihre bevorzugten Elemente, um sie problemlos in mehreren Projekten zu laden und wiederzuverwenden.
- Erstellen Sie Ihren benutzerdefinierten FX-Stack, der Ihren Projekten das charakteristische Aussehen verleiht.